Die Junge Liste Öfferlbauer brachte in der Juli-Sitzung des Gemeinderats einen Antrag auf Einführung eines Zuschusses zu den diversen Semestertickets und Klimatickets für Paschinger Studierende ein. Damit möchte die Bürgerliste bekanntlich ein Mitbürger-Anliegen sowie einen weiteren Punkt aus ihrem Wahlprogramm umsetzen.
In Nachbargemeinden längst Realität
Zahlreiche Gemeinden des Bezirks – darunter unter anderem Leonding, Traun und Wilhering – gewähren Studierenden einen finanziellen Zuschuss zu den diversen Semestertickets der öffentlichen Verkehrsmittel, etwa zum beliebten MEGA-Ticket sowie zum 365-Ticket der LINZ AG. In Pasching existiert eine derartige Förderung bislang nicht, einzig zum OÖVV Klimaticket erhalten „Pasching-Pass“-Besitzer eine Jahresförderung in Höhe von 100 Euro (also 50 Euro pro Semester ausschließlich für das Klimaticket).
Parteien mauern noch
Andere Tickets, etwa das unter Studierenden der Region besonders beliebte MEGA-Ticket der LINZ AG, werden in Pasching nicht gefördert. Die Junge Liste Öfferlbauer bemüht sich um eine Angleichung an die Nachbargemeinden, beantragt wurde konkret ein Zuschuss in Höhe von 80 Euro pro Semester für Paschinger Studierende. Peter Öfferlbauer hat dazu eine vollständige Richtlinie ausgearbeitet, die im Gemeinderat jedoch nicht beschlossen, sondern bloß dem Sozialausschuss zugewiesen wurde.
“Wir sind zuversichtlich und haben Signale erhalten, dass die Richtlinie am Ende des Tages kommen wird, schade finden wir lediglich, dass es im viel zitierten Miteinander
einigen offenbar nicht möglich ist, einer guten Idee zuzustimmen, wenn diese von einer anderen Fraktion kommt. Wir werden uns mit voller Kraft dafür einsetzen und anschieben, damit die Richtlinie trotz der erfolgten Zuweisung an einen Ausschuss noch rechtzeitig bis zum Start des Herbstsemesters kommt”, kämpft die Junge Liste weiter um das Mitbürger-Anliegen.